Willkommen im Demozentrum Bau und Energie
In diesem in Deutschland einmaligen Informations- und Kommunikationsforum können Sie erfahren, wie zukunftssicheres Bauen aussehen kann. Das Kompetenzzentrum Bau und Energie unterstützt den Know-how-Transfer zwischen allen am Bau beteiligten Gruppen. Ob Sie Handwerker, Ingenieur, Architekt oder Bauherr sind, wir bereiten für Sie aktuelles Fachwissen auf und stellen es durch Beratungen, Fachveranstaltungen, Ausstellungen und Lehrgänge umsetzungsgerecht zur Verfügung.
Die Gebäude
Fachwerksanierung Haus Kump:
Seit Mai 2013 ist das Demonstrationszentrum Bau & Energie um das Fachwerkkompetenzzentrum erweitert worden. In der Remise wurden unterschiedliche Fachwerkssanierungstechniken nach neusten bauphysikalischen Erkenntnissen umgesetzt bzw. erprobt. Die Gebäude dienen als Anschauungs- und Demonstrationsobjekte für Bildungsmaßnahmen im Handwerk.
Das Doppelhaus:
Hinter der der weißen Fassade dieses Doppelhauses befinden sich 4 verschiedene Wandaufbauten. Auf der linken Seite werden die Außenwände mit Wärmedämmverbundsystemen gedämmt. (Im Untergeschoss Mineralschaum und im Obergeschoss Holzweichfaserplatten.) Die rechte Gebäudehälfte ist aus hochdämmenden Mauersteinen errichtet worden (Im Untergeschoss porisierter Ziegel und im Obergeschoss Bimsbetonstein). Auch im Doppelhaus sind alle Wandquerschnitte sowie das mit Flachs gedämmte Flachdach mit einer bauphysikalischen Messtechnik ausgestattet.
Das Forum (Hauptgebäude)
Im Forum des Demonstrationszentrums Bau befindet sich eine Ausstellung mit den Schwerpunkten regenerative Gebäudetechnik und Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen. Alle Wandquerschnitte des Reihenhauses und des Doppelhauses sind hier als 1:1 Modell ausgestellt. Darüber hinaus werden bauphysikalische Sachverhalte anschaulich dargestellt.
Das Forum ist wie alle anderen Gebäuden mit Messtechnik ausgestattet.
Das Reihenhaus:
Direkt an das Forum ist das Reihenhaus angeschlossen. Das Reihenhaus besteht aus 3 einzelnen Einheiten, die von außen betrachtet zwar gleich aussehen, allerdings komplett unterschiedlich konstruiert sind. So verstecken sich hinter der Fassade des Reihenhauses ein gemauertes Kalksandstein Mauerwerk mit Vorhangfassade, ein Haus in Holzrahmenbauweise und ein Blockbohlenhaus. Die unterschiedlichen Wandquerschnitte sind im Forum als Modell ausgestellt. Darüber hinaus gibt ein Duzend Messachsen, mit denen die unterschiedlichen Wandkonstruktionen bauphysikalisch untersucht werden. Als Dämmstoffe kamen mit Ausnahme der Kellerdämmung ausschließlich nachwachsende Dämmstoffe zum Einsatz.
Gebäudesanierung Gelsenkirchen:
Die Außenstelle der Handwerkkammer Münster in Gelsenkirchen Buer ist ebenfalls mit einer bauphysikalischen Messtechnik ausgestattet. Das Gebäude ist 2005 saniert worden, und auch hier wurden Messfühler eingebaut, um das bauphysikalische Verhalten der Bauteile zu untersuchen. Die Wände sind mit Wärmedämmverbundsystemen (Mineralfaser, Holzweichfaserplatten) oder mit Innendämmung (Holzweichfaserplatten, Kalziumsilikatplatten) gedämmt. Die Dämmung des Daches ist aus Zellulose.
Messwerte Gebäudesanierung Gelsenkirchen
Vergleichsgebäude:
Zudem wurden verschiedene sanierte und nicht sanierte Objekte aus dem Stadtgebiet Münster mit bauphysikalischer Messtechnik ausgerüstet. Insbesondere wurden verschiedene Konstruktionen mit Innendämmung bauphysikalisch untersucht.