Automatisches Heizen mit Holz, ohne jeden Tag mehrfach Nachlegen und Asche entfernen zu müssen, das ist jetzt durch die Pelletheizungen möglich. Die Pellets – kleine Presslinge aus Sägespänen der Sägewerke – ermöglichen einen Transport des Brenngutes von Bunker zur Brennstelle mit Förderschnecken oder –gebläsen.

Hydrauliksystem der Holzpelletheizung

Im Demonstrationszentrum ist eine 35 kW-Anlage installiert, die das Forum und ein Passivhaus beheizt. Gleichzeitig ist sie auch Backup-Heizung, wenn die Solaranlage keine Wärme mehr liefern kann. Gespeichert werden die Pellets in einem ca. 9m³ großen Lagerraum, in den sie über ein Rohr aus dem Silotransportwagen eingeblasen werden. Aus dem Bunker werden die Pellets mit Schneckentransport in den Brennraum des Kessels befördert, wo sie dann mittels elektrischem Zündstrahl je nach Bedarf angezündet werden.

Der Holzpellet-Kessel

Brennteller des Kessels mit Pellets

Vorteil der Pelletnutzung ist, dass bei der Verbrennung nur so viel CO2 in die Atmosphäre geblasen wird, wie vorher im Holz gespeichert wurde.

Die Holzpellets werden mit einem Silowagen angeliefert und in den Bunker eingeblasen